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Theodor Kölnig Gesamtschule Duisburg Beeck

Der Islamische Religionsunterricht in NRW ist auf gutem Weg

Die Kritik der integrationspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Serap Güler, zum Stand der Einführung des islamischen Religionsunterrichts ist überzogen und geht an der Realität vorbei.

Im Jahr 2012 hat Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland den islamischen Religionsunterricht an Schulen in NRW eingeführt. Nach nur drei Jahren sind die Ergebnisse beachtenswert und zeigen die Akzeptanz des Faches bei muslimischen Schülerinnen und Schülern und Eltern.

Das Fach wird schon an 176 Schulen unterrichtet. Über 13.000 Schülerinnen und Schüler erhalten bereits islamischen Religionsunterricht. Eltern in unseren Gemeinden wünschen, dass das Fach möglichst flächendeckend an allen Schulen mit muslimischen Schülerinnen und Schülern angeboten wird.

Güler unterschätzt das Engagement und die Kenntnis muslimischer Eltern. Die Kritik, dass muslimische Eltern das Antragsverfahren nicht kennen, ist ebenfalls realitätsfern und missachtet die Bildungsmotivation muslimischer Eltern, die im kooperativen Austausch mit den Schulaufsichten, zur Einrichtung des islamischen Religionsunterrichts an ihren Schulen beitragen. Schließlich wissen auch muslimische Eltern, dass das Land religionsneutral ist, Religionsunterricht grundsätzlich anbietet, aber nicht für den Religionsunterricht eines Bekenntnisses werben kann.

Muslimische Eltern begrüßen, dass die Einführung des islamischen Religionsunterrichts parteiübergreifend unterstützt wird und unterstützen die Bemühungen der Landesregierung, das Fach flächendeckend anzubieten und den islamischen Religionsgemeinschaften in NRW eine Rechtsform analog zu den etablierten Kirchen zu verleihen.